Judith Beck Zweigelt 2022
Weinland Österreich (Burgenland)
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Erfrischende und süße Weine
Österreichische Weine sind den Deutschen etwas ähnlich. Vor allem, weil sie uns eine große Auswahl an Weißweinen anbieten, von trocken und stechend bis süß und sehr aromatisch. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Qualität aus und werden auf traditionelle Weise aus einheimischen oder internationalen Sorten hergestellt, die sehr gut an ihre Terroirs angepasst sind. Aus diesen Gründen haben österreichische Weine ihre besondere Eigenart, die sie einzigartig und entdeckenswert machen.
Weinberge und Rebsorten
Der größte Teil der österreichischen Weinberge ist mit weiße Sorten bepflanzt.
Die Sorte Grüner Veltliner dominiert den österreichischen Weinbau und nimmt rund 35 % der Weinbergfläche des Landes ein. Die aus Grüner Veltliner hergestellten Weine haben einen hohen Säuregehalt, einen mittleren Körper, Noten von grünem Apfel, Zitrusfrüchten, pflanzlichen, würzigen und mineralischen Noten.
Unter den weißen Trauben können wir auch Weine aus Müller-Thurgau, Riesling, Gewürztraminer, Pinot Gris, Chardonnay und Sauvignon Blanc finden. Zum Schluss noch die Welschriesling, Rotgipfler und Zierfandler, die im Süden Wiens zu einem besonders starken Wein namens Gumpoldskirchner gemischt werden.
Andererseits sind die am weitesten verbreiteten roten Sorten Zweigelt, Portugieser und die Blaufränkische sowie die Cabernet Sauvignon und die Pinot Noir. Ihre Rotweine sind frisch und zart.
Weinbaugebiete in Österreich
Die wichtigsten Weinanbaugebiete Österreichs sind Burgenland, Steiermark, Wien und Niederösterreich mit ihren Teilregionen Wachau, Kamptal und Kremstal. Wobei aus der Wachau wahrscheinlich einige der hochwertigsten Weine kommen.
Niederösterreich: Das ist flächenmäßig das größte Gebiet. Es beheimatet etwa 67.000 ha Weinberge. Es bildet sich aus Weinviertel DAC, Kamptal DAC, Kremstal DAC, Wachau, Wagram, Traisental DAC, Carnuntum und Thermenregion.
-Wien: Hier befindet sich die Subregion Wiener Gemischter Satz. Die Weinbergfläche beträgt ca. 1.500 ha.
-Burgenland: Bildet sich aus ca. 32.200 ha Weinberg. Diese Zone vereint Eisenberg DAC, Leithaberg DAC, Neusiedlersee DAC und Mittelburgenland DAC Steiermark: Bildet sich aus ca. 10.500 ha Weinbergfläche. Seine Unterregionen sind Weststeiermark, Südsteiermark und Südoststeiermark.
Die meisten Weinberge in Österreich befinden sich auf Südterrassen an der Donau, auf flachen Feldern und Bergen oder an den Hügeln rund um Wien.
Klassifizierung des österreichischen Weins
Die Klassifizierung des österreichischen Weins ist etwas komplex. In gewisser Weise ähnelt es dem deutschen Klassifizierungssystems.
Entsprechend seiner Qualität findet man:
-Tafelwein: Das wäre der Tischwein.
-Landwein: Das wäre der Wein des Landes.
-Qualitätswein: Dies ist ein Qualitätswein, dessen Most aus einer einzigen Weinregion stammt. Innerhalb der Qualitätsweine finden wir die DAC (Districtus Austriae Controllatus), die nicht nur Regionen abgrenzen, sondern ebenso zugelassene Sorten bestimmen sowie Mindestalkoholgehalt,
Mindestprozent der KMW (Gewicht des Mostzuckers), Erträge…
Dabei haben wir:
-Kabinettwein: Wenn der Most mindestens 17° KMW und höchstens 19° KMW enthält. Dem Most wurde kein Zucker zugesetzt. Der Gesamtalkoholgehalt darf maximal 12,7 % betragen.
-Prädikatswein: Dazu gehören Qualitätsweine mit besonderen Merkmalen. Eine stärkere Reifung der Traube ist erforderlich, und neben der Kennzeichnung der Ernte und der für ihre Weinbereitung verwendeten Rebsorten bestehen auch höhere Anforderungen an die Ernte der Traube.
Zwischen zwei Drittel und drei Viertel der österreichischen Weinproduktion ist als Qualitätswein klassifiziert.
Dann finden wir auch Klassifizierungen innerhalb der Gruppe der Prädikatsweine oder Qualitätsweine mit besonderen Merkmalen. Diese Bewertung berücksichtigt die Art der Reifung der Traube und ihre Herstellung sowie die KMW-Werte:
-Spätlese: (mindestens 19º KMW) Stammte aus Trauben mit später Weinlese. Aufgrund seiner Qualität liegt er zwischen dem Kabinett und dem Auslese.
-Auslese: (mindestens 21º KMW) Weine mit später Weinlese, leicht und süß.
-Beerenauslese BA: (mindestens 25° KMW) Wein aus ausgewählten Beeren mit Edelfäule. Dies ist ein sehr süßer Wein.
-Eiswein: (mindestens 25º KMW). Die Traube wird an der Rebe gelassen, bis sie gefriert und erst dann geerntet. Dies ist ein süßer Wein.
-Strohwein: Dieser Wein wird aus überreifen Trauben hergestellt, die auf Strohmatten getrocknet werden.
-Ausbruch: (27º KMW) Traditioneller Süßwein.
-Trockebeerenauslese TBA: (mindestens 30° KMW) Wein aus Trauben, die von Edelfäule betroffen sind. Einige davon sind wirklich spektakulär. Sie sind in der Regel günstiger als ihre deutschen Kollegen.
Österreichische Weinproduzenten
Einige der bekanntesten österreichischen Hersteller könnten Gut Oggau oder das Weingut Kracher im Burgenland oder Weingut Bründlmayer im Kamptal und Weingut Alzinger in der Wachau und Schloss Gobelsburg in Niederösterreich sein.
Kannten Sie schon die Besonderheiten österreichischer Weine? Wir empfehlen Ihnen, sie zu probieren!
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