Jumilla
Leckere, körperreiche und konzentrierte Weine
Conoce D.O. Jumilla

Die Trauben von Vitis werden in verschiedenen Zonen im Gebiet der Gemeinde Jumilla angepflanzt. Hierzu zählen die Dörfer Calcotítico de El Prado, la Necrópolis del Molar und la Cueva de los Tiestos. Datenerhebungen von Fundorten der Samen der Vitis-Trauben belegen, dass die Reben in der Zone seit über 5000 Jahren bekannt sind.
Im 19. Jahrhundert konnte die Zone der Reblaus entkommen, was zu einer Periode der ökonomischen Expansion führte, da die französischen Weinberge zerstört wurden, kamen viele Kunden für den Weinkauf in den Süden. Dies brachte der Region einen signifikanten Aufbruch der Weinbauwirtschaft, der zum Anstieg des Weinanbaus und zu starken Zuwächsen der Exporte nach Frankreich führte. Der Landwirtschaftssektor bereicherte sich und es bestand zunehmend das Risiko, dass sich die Region Jumilla übernehmen würde. Trotzdem zerstörte letztendlich auch in Jumilla die Reblaus ab dem Jahr 1889 viele Weinberge. Die Produktion wurde auf 60% reduziert. Die Kultivierung von neuen resistenten Reben war langsam und teuer, aber ermöglichte auch neue Herstellungsmethoden auszuprobieren, bis letztendlich 1966 die DO Jumilla gegründet wurde. Die DO Jumilla ist eine der ältesten Herkunftsregionen Spaniens.
Die DO Jumilla liegt im Südosten Spaniens und ist eine Zone, die durch Täler und Ebenen charakterisiert ist. Teilweise kommen Berge vor und die Zone bildet den Übergang zwischen dem levantischen Küstenland des Mittelmeers und dem Plateau von Castillo-La Mancha. Produziert wird in zwei verschiedenen Zonen: in der Gemeinde von Jumilla, in der Provinz Murcia und in den Gemeinden Montealegre del Castillo, Fuenteálamo, Ontur, Hellín, Albatana und Tobarra in der Provinz Albacete. Zur Zeit kultivieren 2350 Winzer eine Fläche von über 30000 ha an Weinbergen, von denen über 40% in der Gemeinde von Jumilla liegen. Die jährliche durchschnittliche Produktion liegt bei 64 Millionen Kg Weintrauben, aus denen 22 Millionen Kg Wein gewonnen werden. Von den 22 Millionen Kg wird wiederum viel als Fasswein oder Wein ohne Herkunftsbezeichnung hergestellt.
In den letzten Jahren erlebte die DO Jumilla mit den Weinen der heimischen Monastrell-Trauben eine authentische Revolution. Das Qualitätsniveau, welches der Zone zugeschrieben wird, brachte Jumilla den Ruf eine der besten Herkunftsregionen des spanischen Weinbaus zu sein. Die exzellenten Resultate kommen auf dem nationalen, sowie dem internationalen Markt an.
Klima, Böden und Rebsorten
Das Klima der Region ist kontinental geprägt, wird durch das Mittelmeer im Osten und durch das Plateau von Castillo-La Mancha im Westen beeinflusst. Es ist ein sonniges und trockenes Klima, mit über 3000 Sonnenstunden jährlich und mit sehr geringem Niederschlag von nur 300 Litern pro M² jährlich. Wenn der Regen auftritt, dann in seltenen, aber sintflutartigen Fällen. Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 16°C, mit kalten Wintern unter 0°C und warmen Sommern über 40°.
Die Böden der Region sind braun und kalkhaltig und verfügen im Allgemeinen über eine hohe Kapazität an Wasser und sind teilweise undurchlässig. Dies ermöglicht auch in starken Dürreperioden die Wasserversorgung über den Boden. Es sind böden, die arm an organischer Materie sind und deren Strucktur die Ausbreitung der Reblaus verhindert. Die Böden haben einen hohen pH-Wert, einen niedrigen Salzgehalt und die lockere sandige Strucktur ermöglicht eine gute Belüftung.
Der Weinberg liegt auf einer Höhe zwischen 400 und 800 m. Spricht man von der DO Jumilla, spricht man von der Rebsorte Monastrell, da diese Rebsorte es geschafft hat sich am besten an die klimatischen Bedingungen und die Böden der Region anzupassen. Somit sind 80% der Weinberge mit der Rebsorte Monastrell beflanzt.
Monastrell ist eine Rebsorte mit spanischer Herkunft, die sich über den gesamten Mittelmeerraum ausgebreitet hat. In Spanien ist sie die drittmeist verpflanzte Rebsorte. Es ist eine sehr rustikale Sorte von großer Resistenz bezüglich Dürre mit guter Isolation. Sie besitzt eine mittel hohe Sensibilität bezüglich dem falschen Mehltau und dem Mehltau. Hohe Resistenzen bestehen bezüglich Fäulnis, Motten und der Reblaus.
Neben der Dominierenden Rebsorte Monastrell sind folgende Rebsorten auch vorhanden: Cencibel, Garnacha Tintorera, Garnacha Tinta, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Petit Verdot. Für die Weißweine werden folgende Sorten angebaut: Airén, Macabeo, Pedro Ximénez, Malvasía, Chardonnay, Saivignon Blanc, Moscatel und Verdejo.
Jumilla Weine und Weinkeltereien
In der Region werden hauptsächlich die Monastrell-Trauben für Roséweine verwendet. Sie durchlaufen eine mittel kurze Mazeration mit Fruchtfleisch und Schale, in der die Weine rosa, himbeerhafte und kirschhafte Farben erhalten und fruchtige elegante Aromen erhalten, die lecker und frisch im Mund wirken. Was sehr hervorstich ist die Produktion von Rotweinen, die hauptsächlich mit den Monastrell-Trauben hergestellt werden. Die jungen Weine haben ein intensives Lila-Rot mit violetten Tönen und sind in der Nase sehr ausdrucksvoll und fruchtig (dunkle Trauben, gereift, kirschlich…). Im Mund schmeckt man die lebhaften Tanninen und die tolle Struktur. Die gereiften Rotweine sind wiederum sehr schmackhaft, fleischig und komplex.
Weitere Spezialitäten der Zone sind die roten natürlichen, Dessertweine und Likör-Weine. Es sind brilliante Weine mit hoher Farbintensität und Düften von gereiften Früchten (Feigen, etc.), mit guten Noten und sehr nachhaltigem Geschmack im Mund.
In dieser Zone finden sich große Genossenschaften, gigantische Bodegas und viele mittlere und wenige kleine Bodegas.
Casa de la Ermita war eine der ersten Bodegas, die auf die Weinbaurevolution in der Zone gesetzt hat. Sie kultiviert Rebsorten, wie Petit Verdot, Cabernet Sauvignon, Tempranillo, Merlot, Syrah und Monastrell. Casa de la Ermita ist Pionier der ökologischen Kultivierung auf verschiedenen Parzellen und besitzt über 4200 Barriquefässer. Hergestellt werden die Marken Casa de la Ermita und Lunático, für letztere werden im Produktionsprozess die ältesten Reben eingesetzt.
Juan Gil wird in der vierten Generation geleitet, welche die Tradition mit der technischen Revolution verbindet. Die Weinberge liegen auf 700 bis 850 m Höhe mit alten Reben des Monastrell und weiteren jüngeren Rebsorten, wie Syrah, Cabernet, Merlot und Petit Verdot. Die Rebsorten führen zu intensiven Nuancen von Gewürzen und Früchten in den Weinen, die unter den Marken Hono Vega und Juan Gil verkauft werden. Die Entwicklung der neuen und starken Firma Gil Family Estates startete mit dem Bau der neuen Bodega Juan Gil in der Umgebung von Aragona, in Jumilla.
Bodega El Nido konnte seine ersten gesähten Früchte 2001 ernten, die aus der Zusammenarbeit zwischen der Familie Gil und Chris Ringland resultierten. Ringland ist einer der besten Önologen Australiens. Die Bodega verfügt über 32 ha an Weinbergen, die mit der Rebsorte Monastrell bepflanzt sind. Einige Weinberge sind sehr alt und einige fast hundertjährig. 12 ha sind mit Cabernet Sauvignon bepflanzt und 1,8 ha mit Syrah. Die erste Ernte die vorgenommen wurde geht aufs Jahr 2002 zurück und wird unter den Weinmarken El Nido und Clío verkauft. 2009 wurde die erste Ernte des Corteo hergestellt, welches das aktuelle Sortiment an Weinen vervollständigt.
Bodegas Luzón wurde 1916 in Form einer Winzer- und Herstellerunion gegründet. Die neue Bodega wurde allerdings erst 2000 erbaut und durchlief 2005 eine önologisch wichtige Reform mit 2500 Barriquefässern aus Eiche. Es werden zehn verschiedene Weinetiketten verkauft. Vom jungen Wein und der Sorte Petit Verdot, über die Reifeweine und die Autorenweine bis hin zum Luzón Verde (vom Öko-Weinberg) und dem weißen Frizzante de Moscatel.
Casa Castillo ist das Erbe einer Bodega, die durch Franzosen im Jahr 1870 gebaut wurde. 1985 übernahm die zweite Generation der Familie (Nemesio und sein Sohn José M. Vicente) die Bodega und begann mit einem neuen Projekt mit der Einführung von neuen Sorten und der Restrukturierung von 174 ha Weinbergen. Die Bodega stellt reinsortige Monastrell-Weine und auch Syrah-Weine her. Auch ein Verschnittwein namens Las Gravas wird hergestellt. Allerdings ist der bekannteste Wein der Casa Castillo Pie Franco, der von einer Weinparzelle in La Solana stammt, wo eine Monastrellplantage im Jahr 1941 verpflanzt wurde.
Bodegas Carchelo wurde 1990 durch Agapito Rico gegründet, der gleichzeitig der erste Winzer war, der in der DO Jumilla französische Reben gepflanzt hat. Die Bodega liegt in der Sierra del Carche auf einer Höhe von 1371 m. Aufgrund der Qualität ihrer Weine, gilt Sie als Pionier der DO Jumilla. Die Ernten brachten so viel Erfolg, dass die Bodega als ein Vorbild für andere Bodegas der Zone agierte. Die Bodega hat 100 ha kultivierte Fläche, die teilweise gepachtet und teilweise gemietet ist. Auf dieser werden die Rebsroten Monastrell, Tempranillo, Syrah und Cabernet Sauvignon hergestellt, aus denen ein halbes Duzend an Etiketten hergestellt wird: Carchelo, Altico, Verde, Sierva, Canalizo und Autista.
Bodegas Volver ist das Projekt von Jorge Ordoñez und Rafael Cañizares, zwei der Verantwortlichen für den internationalen Boom der spanischen Weine in den 90er Jahren. Im Jahr 2004 begannen sie alte Weinberge wieder aufzuforsten, die in eher unbekannten Gebieten lagen, wie der DO Jumilla. Zur selben Zeit kam Jorge Ordoñez auf den Export von spanischen Weinen, indem er neue Kunden heranholte und den Wein aus der Region weltweit bekannt machte.
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