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Bierzo wein
Weine aus Bierzo kaufen DO alter Mencía-Reben
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Conoce D.O. Bierzo

Gelegen im Nordwesten Spaniens, in relativer Nähe zu Portugal und an der Grenze zu Galizien, ist Bierzo eine einzigartige Region, welche als Übergangszone zwischen den autonomen Bezirken von Castilla y León, Asturias und Galizien fungiert. Der berühmte Jakobsweg bzw Camino de Santiago liegt in Mitten von El Bierzo. Wegen der hügeligen Landschaft, wird die Region von vielen Pilgern die „spanische Schweiz“ genannt. Bereits die Römer fingen vor knapp 2.000 Jahren an, Weinreben in der Region zu pflanzen.
Der Aufschwung kam aber erst im Mittelalter, als die Klöster, welche zahlreich an dem Jakobsweg standen, Wein sowohl für Ihre religiösen Zeremonien, als auch für ihre Nahrungsbedürfnisse brauchten. Als immer mehr Pilgerer auf dem Jakobsweg unterwegs waren, entstanden viele kleine Städte, die Ihren Wohlstand durch Weinanbau erlangten.
Die Zerstörung von fast allen Rebstöcken durch die Reblaus im spätem 19. Jahrhundert war ein Tiefschlag für die lokale Wirtschaft. Erst in den 20er erholten sich die Weinberge. Mit Hilfe von amerikanischen Rebstöcken, die Resistent gegen die Reblaus sind, konnte die Weinwirtschaft wieder wachsen. Seit den 1960er konnte man interessante Bewegungen beobachten. Immer mehr Winzer schlossen sich zu Kooperativen zusammen, mit dem Ziel der Region ein D.O. zu verleihen. 1989 wurde dann Bierzo offiziell zu einer D.O. ernannt. Heutzutage zählt D.O. Bierzo mit 3.000 Hektar Anbaufläche, 2400 Winzern und 73 Bodegas zu den D.O. mit dem größten Potential.
Neben der langen Tradition in der Weinherstellung waren drei Personen ausschlaggebend für den neuen Erfolg der D.O.: Ricardo Perez zusammen mit seinem Onkel Alvaro Palacios (Entwickler des berühmten
L´Ermita in Priorat) und der neue Star am Winzerhimmel Raúl Pérez. Die sorgfältige Auswahl der Weinberge, die alten Rebstöcke, mit ihren niedrigen Erträgen, die besten Eichenfässern und die innovativen und kreativen Winzer sind verantwortlich für die hervorragenden Weine aus El Bierzo.
Klima, Böden und Rebsorten
Die bergige Landschaft von El Bierzo, zusammen mit dem Klima und den Böden, erzeugen ideale Bedingungen für den Weinanbau. Die Geographie ist durch den Kontrast von Bergen und Flussläufen gekennzeichnet. Das milde Mikroklima weist eine konstante Luftfeuchtigkeit auf, mit einem jährlichen Niederschlag von 720 Mililitern, einer Durchschnittstemperatur von 12,3°C und 2200 Sonnenstunden pro Jahr. Das Klima lässt sich generell als kontinental-atlantisch bezeichnen. Die geringe Höhe der Weinberge verhindert Spätfrost. So findet die Ernte meistens einen Monat später als im Rest von Castilla y León statt.
Bierzos Weinberge kennzeichnen sich durch abschüssige Berge und kleine Parzellen. Die Rebstöcke stehen auf einer Höhe von 400 bis 800 Metern ü.d.M. und blicken in alle 4 Himmelsrichtungen. Die Böden sind vielschichtig mit Schlick, Lehm, Schiefer und Quarz. Der PH liegt bei 5,5 und der Boden besitzt keine Karbonate, welche eigentlich typisch für ein feuchtes Klima sind.
Die Rebsorte, die am meisten angebaut wird und sich am besten an die beschriebenen Bedingungen anpasst, ist die rote Sorte Mencía. Sie umfasst 75% der angebauten Rebsorten und wegen der großen Vielfalt an Primäraromen können aus ihr sowohl ausgezeichnete Rotweine als auch Roséweine hergestellt werden. Einige Wissenschaftler verbinden die Mencía mit der französisch Cabernet Franc, die von Pilgern aus Frankreich, die seit Jahrhunderten den Camino de Santiago laufen, mitgebracht wurde. Neue DANN-Untersuchungen schließen dies jedoch aus. Wahrscheinlicher ist es, dass die Mencía-Trauben von der Rebsorte Pinot Noir abstammen. Andere Rebsorten, die in der Region angebaut werden, sind Grenache (2%), Godello (4%), Doña Blanca (2,4%) und Malvasia und Palimo (17%).
Bodegas und Weine aus Bierzo
Auch wenn großartige Weiß- und Roséweine produziert werden, ist Bierzo immernoch für die seine Rotweine bekannt. Von jungen bis zu Gran Reservas, gereift in Barrqiuefässern, findet man eine große Vielfalt an erlesenen Rotweinen. Noch vor knapp 10 Jahren wurden überwiegend alkoholarme, leichte Weine von minderer Qualität hergestellt. Doch mit dem Aufschwung und der Initiative von jungen Winzern, hatman angefangen voluminösere, fruchtige und würzige Weine zu keltern.
Es gibt in Bierzo kleine, mittlere und große Bodegas. Doch unabhängig von der Bodega, sind fast alle Weine aus Bierzo für ihre große Persönlichkeit bekannt.
Descendientes de J. Palacios. Eine Bodega von Ricardo Pérez und seinem Onkel Álvaro Palacios, die 15 Hektar an Weingut umfasst, eine biodynamische Landwirtschaft betreibt und sich über sechzig kleine Parzellen mit unterschiedlichen Lagen, Böden und Höhenmetern erstreckt.
Bodegas Castro Ventos, in Valtuille. Eine Familienbodega von Raúl Pérez, die Weine durch die traditionelle Methode des „direkten Feuer“ herstellt. Die Weine stammen von wenigen Hektar an Rebfläche, die sich in der Nähe von Castro Ventosa befinden.
Bodegas Peique. Bereits seit drei Generationen aktiv. Die Weine drücken die perfekte Kombination zwischen uralter Feldarbeit, akademischer Ausbildung und Professionalität der jüngsten Mitglieder aus.
Bodegas Luna Beberide. 1987 von Alejandro Luna und Fernando García gegründet, mit der Philosophie die einheimischen Rebsorten zu nutzen, und gleichzeitig das Potential ausländischer Sorten zu entdecken.
Viñedos y Bodegas Pittacum. Heutzutage in den Händen der galizischen Bodega Terras Gauda, die versucht Jahr für Jahr den Charakter, die Feinheit, die Komplexität und die Harmonie ihrer Rotweine Pittacum Barrica und Pittacum Aurea zu erreichen.
Bodegas Estefanía, beraten von Raúl Pérez, die sich mit ihrer Weinlinie Tilenus dazu verpflichtet hat die jährliche Produktion nicht zu erhöhen um immer die höchste Qualität zu bieten.
Dominio de Tares, 2000 von Amancio Fernández gegründet. Die Weine gehören seither zu den Angesehensten bei den internationalen Weinkritikern.