Finca Rodma Selección

Sie sind weniger wichtig als der Protagonist, aber ohne sie würde die Handlung nicht funktionieren. Eine Nebenfigur trägt dazu bei, dass der Held menschlicher wird und dass sich das Publikum mehr mit ihm identifizieren kann. Ohne Watson könnte niemand Holmes aushalten, ohne das Kaninchen wäre Alice nicht ins Wunderland gelangt und ohne Sancho Panza hätte Don Quijote seine Heldentaten nicht vollbringen können. Wie in einem Drehbuch stellt die Finca Rodma, eine Winzerfamilie, die seit 80 Jahren eine Referenz in Ribera del Duero ist, bei der Herstellung ihrer Weine die Frucht in den Vordergrund, und das Holz ist bei der Reifung der Nebendarsteller, der dafür sorgt, dass die Tinta Fina in ihrem Glanz erstrahlt.

So finden wir in deren Grundwein Finca Rodma Selección einen Wein voller Fruchtigkeit und absolut gut integriertem Holz. Es handelt sich um einen sortenreinen Tinta Fina von 30 Jahre alten Rebstöcken, die auf sandigen Lehmböden in einer Höhe von 650 Metern über dem Meeresspiegel wachsen. In der Kellerei werden die Trauben einer Kaltmazeration bei einer Temperatur von 8 ºC bis 10 ºC unterzogen, um das volle organoleptische Potenzial der Trauben zu nutzen. Die alkoholische Gärung findet bei niedriger Temperatur statt und die Mazeration dauert 30 Tage. Schließlich wird der Wein 12 Monate lang in französischen und amerikanischen Eichenfässern ausgebaut. Auf diese Weise poliert das Holz die Tannine und ermöglicht es dem Wein, seine ganze Fruchtigkeit auf feine und glatte Weise zu zeigen.

Wie ein guter Ribera del Duero ist auch der Finca Rodma Selección ein Wein, bei dem die Frucht und das Eichenholz miteinander verschmelzen, ohne sich zu widersprechen. Ein sortenreiner Wein, bei dem die Frucht dank der Nebenrolle des Holzes in ihrer ganzen Pracht zur Geltung kommt.